Bundespräsident Gauck als erster Redner zur Eröffnung der 50.Sicherheitskonferenz in München. Angekündigt war seine Rede als Aufbruch in die internationale Verantwortung Deutschlands, was immer das heißen mag.
Erwartungshaltung: groß, der geneigte Zuhörer erwartet etwas wie “über den Tellerrand gucken”,” das Brot mit anderen teilen”, nicht das Diktat der Empörung, sondern die diffizile Art der Diplomatie redend.
Ergebnis: Gauck sprach vom Deutschland als dem besten Deutschland, vom Deutschland der Guten, von der Überwindung der Spaltung, er sprach pastoral, und er sprach in einem Gedankenradius von gefühlten 5 Kilometer, was der Wirkungsweise eines mecklenburgischen Pastors im 19.Jahrhundert entsprach.
Nichts von einem Pazifismus, der der Diplomatie das Wort redet, nichts von einer Ermahnung zum Geben, zur Chancengebung für die 4.5. Welt.
Nein, nur ein, ” Seht , wie gut wir sind”. Herr Gauck, das war kleindeutsch.
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